Wasserschöpfrad


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Abgesehen von ganz wenigen Teilen wie Wellenkern und Kübel-Spannbändern ist ein traditionelles Wasserschöpfrad vollständig aus Eichen- und Kiefernholz gebaut. Das tragende Gerüst bildet eine Radstatt aus sechs Eichenpfählen und obenauf liegenden Querbalken, in die das eigentliche Rad eingesetzt ist. Dieses besteht aus dem Wellenbaum mit Speichen (den sogenannten »Radarmen«), den aus krumm gewachsenen Bäumen gesägten Radkränzen, den vom Wasser bewegten Schaufelbrettern sowie den an den Radkränzen angebrachten Wasserkübeln (»Kümpfen«). Eine im Fluß über die gesamte Breite errichtete, gleichfalls hölzerne Stauanlage (»Flügel«) leitet den Wasserstrom im spitzen Winkel auf das Rad zu.



Arbeitendes Wasserschöpfrad


Das fachmännische Verbinden der Bauteile mittels (gleichfalls hölzernen) Zapfen, Keilen und Bändern wird nur noch von zwei ortsansässigen Zimmermännern beherrscht. Einmal vollendet, besteht das fertige Schöpfrad aus über 600 Einzelteilen und kann bis zu acht Hektar Wiesenflächen bewässern! Die zumeist einseitig angebrachten Kümpfe ergießen ihren nassen Inhalt am oberen Scheitelpunkt der Drehbewegung in den aus Brettern gezimmerten Schöpftrog, der seinerseits in eine aufgeständerte Abflußrinne mündet. Von dort aus nimmt das kontinuierlich geförderte Wasser dann seinen Weg in die Verteilergräben...



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